In diesem Jahr wurde das Drehbergfest zu einem ganz besonderen Ereignis, denn es ist der Abschluss der Festwoche anlässlich des 250-jährigen Jubiläums der Schulgründung. Die traditionsreiche Festlichkeit, steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des großen Meilensteins und bietet Schülern, Lehrern und Eltern eine Gelegenheit, die lange Geschichte der Schule und den Geburtstag der Fürstin Luise gebührend zu feiern.
Unter dem Motto „Von Klassikern zu Klicks – Einblicke in 250 Jahre Unterricht am Philan“ bot sich die einzigartige Gelegenheit, die Vergangenheit zu würdigen und gleichzeitig optimistisch in die Zukunft zu blicken.
Das Fest wurde traditionell mit einem Eröffnungslauf und den anschließenden Staffelspielen der 5. Klassen eröffnet. Danach konnten die Besucher die Stände der einzelnen Klassen besuchen, welche im Vorfeld vorbereitet wurden, so dass sich das Gelände des Drehbergs in einen Ort des bunten Treibens verwandelten.
Der Höhepunkt und Abschluss des Tages war die Prämierung des besten Klassenstandes, der besten Sportmannschaft und des besten Kostüms.
Die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Philanthropinum begannen bereits im März mit der Vorbereitung des Schulfestes. An zwei intensiven Arbeitstagen fuhren Sie gemeinsam mit Frau Hausdörfer und der Schulsozialarbeiterin Frau Knabe in die Woodlandranch in Gohrau, um dort im Rahmen eines Workshops für das Drehbergfest zu arbeiten. Dieser Workshop bot den teilnehmenden Kindern nicht nur die Möglichkeit, ihre individuellen Fähigkeiten und Stärken einzubringen, sondern förderte auch den Jahrgangsübergreifenden Austausch sowie Toleranz und Respekt gegenüber unterschiedlichen Kulturen und Religionen.
Ein zentrales Anliegen des Workshops war es, den Kindern Raum für ihre persönliche Entfaltung zu geben. Durch verschiedene kreative und handwerkliche Aktivitäten konnten die Teilnehmer ihre individuellen Talente und Interessen einbringen. Ob beim Basteln und Malen oder dem inhaltlichen Vorbereiten des Drehbergfestes– jedes Kind fand seinen Platz und konnte sich nach seinen Fähigkeiten einbringen. Diese individuelle Förderung stärkte nicht nur das Selbstbewusstsein der Kinder, sondern zeigte ihnen auch, wie wertvoll ihre eigenen Stärken für die Gemeinschaft sind.
Ein weiteres Highlight des Workshops war die Möglichkeit für die Schüler, sich jahrgangsübergreifend kennenzulernen. In gemischten Gruppen arbeiteten jüngere und ältere Schüler zusammen, tauschten Erfahrungen aus und lernten voneinander. Diese Konstellation förderte nicht nur den Teamgeist, sondern auch das Verständnis und die Wertschätzung füreinander. Viele der jüngeren Schüler profitierten von der Unterstützung und dem Wissen der älteren Schüler, während diese ihre sozialen Fähigkeiten ausbauen konnten.
Besonders bereichernd war die Übernachtung auf der Woodlandranch. Hier hatten die Kinder die Gelegenheit, die Regeln und Bräuche anderer Kulturen und Religionen ihrer Mitschüler hautnah zu erleben. Diese interkulturellen Begegnungen trugen maßgeblich dazu bei, das Bewusstsein für Vielfalt zu schärfen und Toleranz sowie Respekt gegenüber unterschiedlichen Lebensweisen zu fördern.
Das Drehbergfest lief dank der guten Vorbereitung dann auch sehr gut ab. Jeder wusste, was zu tun war und die Schulgemeinschaft fügte sich in das Gesamtkonzept ein. Dank des Jubiläumsjahres und des guten Wetters war das Fest sehr gut besucht und der Beifall und der Dank der Schulleiterin zur Abschlusszeremonie waren Belohnung und Bestätigung für den Einsatz der Mitwirkenden.
A. Hausdörfer, S. Knabe