Nein, das ist kein Druckfehler, sondern der Arbeitstitel für die Studien- und Berufsfindung am zweiten Unterrichtstag nach den Sommerferien, organisiert durch das Campus-Team der HS-Anhalt unter der Leitung von Frau Carolin Ehrig.
Schon zum dritten Mal hatten die Schüler*innen der 10., 11. und 12. Klassen die Möglichkeit, sich intensiv über ihre Zukunftsperspektiven zu informieren. Die Mehrzahl der Messen zur Berufsfindung war coronabedingt während der letzten zwei Jahre ausgefallen und somit fehlten wichtige Orientierungspunkte.
Berufs- und Studienorientierung interessant zu gestalten heißt, sie erlebbar zu machen.
Diese Möglichkeit wurde den zukünftigen Abiturienten in vielen aufschlussreichen Workshops geboten. Alle Schüler*innen konnten bis zu drei Veranstaltungen besuchen, die in auch drei Blöcken organisiert waren.
So konnte man ein Mini- Spiel mit dem Microbit entwickeln oder Melodien programmieren, sich über den Menschen als mikrobiologische Gefahr informieren, eine Solarzelle bauen oder sich einen Eindruck zum Photovoltaic Engineering verschaffen. Wem das alles zu MINT- lastig war, der beschäftigte sich mit Rechtsfragen, einem Studium mit Erasmus im Ausland oder dem Slavistik Studium.
Die Referendare des Philanthropinum berichteten über ihre Erfahrungen zum Lehramtsstudium und zeigten die Besonderheiten dieses Studiengangs an eigenen Beispielen.
Zwischen den Blöcken gab es eine 60- minütige Pause, die die Teilnehmer*innen nutzen konnten, um sich bei verschiedenen Kooperationspartnern des Philanthropinums über ihre Zukunftsaussichten zu orientieren. Vertreten waren das WTZ, die Polizei, IDT Biologika, die Bundesbahn, Ausbildungsbetriebe wie AEM, EAB Sandow oder die IKK.
Die MLU aus Halle und die Hochschule Anhalt komplettierten das vielfältige Angebot im Studiensektor.
In Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit wurde die Durchführung von Beratungstests organisiert, die schon im Anschluss mit den Teilnehmern ausgewertet wurden.
Zuviel Information? Der Kopf raucht schon? Dann bestand noch die Möglichkeit der sportlichen Betätigung: „Besser lernen dank Bewegung“ lautete hier die Devise.
Das Fazit dieses Tages unter den Schüler*innen war mehrheitlich positiv und nicht nur sie zeigten sich zufrieden, sondern auch die Vertreter aller Firmen und Studieneinrichtungen freuten sich über das rege Interesse und den gelungenen Gedankenaustausch.
Let’s do it again! Berufs- und Studienorientierung zu Beginn eines Schuljahres kann auch etwas Motivierendes haben.
Stephanie Weber